Kategorie: Buch


  • Dieses Buch führt Schritt für Schritt in die Kunst des Prompt Engineerings ein – die wichtigste Kompetenz auf dem Weg zur effizienten Nutzung von generativer KI. Spätestens seit der Einführung von ChatGPT sind Large Language Models (LLMs) allgegenwärtig. Die Systeme liefern beeindruckende Antworten auf vielfältige Fragen, verfassen Konzepte und Texte, übersetzen, programmieren und bearbeiten Aufträge. Der wahre Mehrwert im Geschäftsalltag entfaltet sich jedoch erst, wenn die Fragen richtig gestellt werden. Denn die Qualität der vom LLM generierten Antworten hängt vor allem von der Qualität der Fragen ab. 

    Referenz

    Koch, D. / Kohne, A. / Brechbühler, N. (2025): Prompt Engineering im Unternehmen – eine Einführung, Springer Gabler.

  • Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die zahlreichen Vorhaben im Bereich der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Diese umfasst verschiedene Initiativen, die seit den späten 1990er Jahren eingeführt wurden. Schlüsselprojekte wie „BundOnline 2005“, „E-Government 2.0“ und die „Digitale Agenda 2014-2017“ haben die Transformation maßgeblich vorangetrieben. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) von 2017 ist dabei ein Meilenstein, der Bund, Länder und Kommunen zur digitalen Bereitstellung von Verwaltungsleistungen verpflichtet. Das Registermodernisierungsgesetz, das auf die Effizienzsteigerung durch zentrale Nutzung der Steuer-ID abzielt, und Smart Cities-Projekte sind weitere wichtige Elemente der Digitalisierungsbestrebungen. Trotz dieser Fortschritte stehen deutsche Verwaltungen weiterhin vor Herausforderungen wie der Komplexität föderaler Strukturen, der Integration verschiedener Technologien und der Akzeptanz von Veränderungen in der Bevölkerung und bei den Mitarbeitern.

    Referenz

    Koch, D. / Brechbühler, N. (2024):
    Übersicht über aktuelle Initiativen der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung; in: von Zobeltitz / Eichenberg (Hrsg.), Trends im Management von Nachhaltigkeit und Digitalisierung 2024, BoD, S. 177 – 193.

  • In der modernen Unternehmenswelt ist die parallele Verfolgung von Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategien von entscheidender Bedeutung. Unternehmen müssen beide Bereiche aktiv und gleichzeitig verfolgen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Die Umsetzung dieser dualen Strategie erfordert eine Balance zwischen der Ausnutzung bestehender Ressourcen (Exploitation) und der Erkundung neuer Möglichkeiten (Exploration). Diese Balance, bekannt als Ambidextrie, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen. Um dies zu erreichen, sollten Unternehmen Strukturen und Prozesse entwickeln, die einen nahtlosen und effizienten Austausch zwischen den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit ermöglichen. Dies erfordert eine flexible Organisationsstruktur, die schnell auf Veränderungen in der Unternehmensumwelt reagieren kann. Zudem ist die Fähigkeit zur kontinuierlichen Innovation und Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit entscheidend. Die effektive Integration von Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategien kann eine Quelle für Wettbewerbsvorteile sein, indem sie Unternehmen ermöglicht, effizienter und zukunftsorientierter zu operieren. Die Implementierung einer ambidextrischen Strategie ist jedoch komplex und erfordert eine sorgfältige Planung und Ausführung. Unternehmen müssen sich auf eine Kultur der Flexibilität und ständigen Verbesserung einstellen, um die Herausforderungen der digitalen und nachhaltigen Transformation zu meistern.

    Referenz

    Koch, D. (2024):
    Die Notwendigkeit inter-strategischer Ambidextrie für effektive Digitalisierung und Nachhaltigkeit; in: von Zobeltitz / Eichenberg (Hrsg.), Trends im Management von Nachhaltigkeit und Digitalisierung 2024, BoD, S. 255 – 270.

  • Nachhaltigkeit in Unternehmen umfasst die Integration ökologischer, sozialer und ökonomischer Ziele in die Geschäftsstrategie. Diese Dreidimensionalität erfordert ein Umdenken in der Unternehmensführung, um langfristige Wertschöpfung zu sichern. Nachhaltige Unternehmensstrategien adressieren wachsende Kundenforderungen nach ökologischen und sozial verantwortlichen Produkten. Gesetzliche Rahmenbedingungen fördern zunehmend die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten. Die Entwicklung effektiver Nachhaltigkeitsstrategien erfordert systematische Ansätze und Werkzeuge, die die Komplexität und die vielschichtigen Stakeholder-Interessen berücksichtigen. Der Artikel stellt den Bezugsrahmen betrieblicher Nachhaltigkeit (BBN) vor, ein innovatives Modell zur Integration von Nachhaltigkeit in Unternehmensstrategien. Der BBN betont die Wichtigkeit, ökologische, soziale und ökonomische Ziele harmonisch zu vereinen. Dieser Ansatz erfordert ein neues Denken in der Unternehmensführung, um nachhaltige Wertschöpfung zu erreichen. Es wird die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und die Zunahme gesetzlicher Anforderungen in diesem Bereich hervorgehoben. Die Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien ist komplex und erfordert spezifische Werkzeuge und systematische Ansätze. Der BBN bietet ein umfassendes Framework, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Nachhaltigkeitsziele effektiv zu verfolgen und gleichzeitig wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Der Artikel unterstreicht, dass eine erfolgreiche Umsetzung dieser Strategien eine Balance zwischen verschiedenen Stakeholder-Interessen und eine kontinuierliche Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen erfordert.

    Referenz

    Koch, D. (2024):
    Strategische Nachhaltigkeit; in: Kohne (Hrsg.), Moderne Unternehmensführung, Springer Gabler, S. 161 – 193.